Hyaluronsäure

Hyaluronsäure-Unterspritzung

Faltenunterspritzung

In unserer Praxis werden zur Faltenunterspritzung Collagen und Hyaluronsäureimplantate verwendet. In beiden Fällen handelt es sich um  gelartige Produkte, die im Verlauf einer Falte in die Haut eingespritzt werden und damit zu einer Auspolsterung und zum Verstreichen der behandelten Falte führen. Für beide in unserer Praxis verwendeten Implantatmaterialien gilt, dass sie nur eine begrenzte Haltbarkeit in der menschlichen Haut haben und innerhalb von 3 bis 6 Monaten vom Körper abgebaut werden, so daß auch die Wirksamkeit der Materialien auf diese Zeitdauer begrenzt ist.

Die auf dem Markt befindlichen dauerhaft haltbaren Collagenimplantate verwenden wir nur auf ausdrücklichen Wunsch von Patienten, da bei der jetzigen Qualität dieser Produkte nicht selten kosmetisch störende Fremdkörpergranulome (knotige Verhärtungen in der Haut) auftreten.

Um das Risiko von allergischen Reaktionen oder Fremdkörperreaktionen nach Anwendung von Collagenimplantaten zu minimieren, erfolgt vor der Anwendung dieser Präparate im Faltenbereich eine Vortestung an einer unauffälligen Hautstelle (meistens am Arm).

Bei dieser Vortestung wird das Collagenimplantat genau wie bei der definitiven Anwendung im Faltenbereich in einer kleinen Menge in die Haut gespritzt und durch Kontrolle nach 4 Wochen wird die Verträglichkeit des Präparates geprüft. Abgesehen von dieser Vortestung ist die Anwendung von Hyaluronsäureimplantaten und Collagenimplantaten vergleichbar.

Der Vorteil von Hyaluronsäureimplantaten gegenüber Collagenimplantaten besteht darin, dass bei den Hyaluronsäureimplantaten keine allergischen Reaktionen befürchtet werden müssen.

In der Regel erfordert die Behandlung keine Betäubung. Eine Ausnahme stellen die vom Lippenrot ausgehenden Falten dar, deren Behandlung mitunter als sehr schmerzhaft empfunden wird. In diesen Fällen kann eine lokale Betäubung oder die Betäubung eines ganzen Nervenabschnittes erforderlich werden.

Die Implantatmaterialien werden durch mehrere Stiche im Verlauf der Falten in die Haut eingebracht.

Der kosmetische Effekt tritt sofort ein. Als unerwünschte Nebenwirkungen können leichte Schmerzen im Bereich des Behandlungsareals, kleinere Blutergüsse und vorübergehende Schwellungen auftreten.

Selten kommt es durch zu tiefes Einbringen der Implantate zu einem “Verrutschen” des Implantatmaterials. Das Implantatmaterial ist dann neben oder unterhalb der behandelten Falte als leichte Verhärtung zu tasten, gelegentlich auch zu sehen. Diese Nebenwirkung ist wie der Nutzen des Implantatmaterials zeitlich begrenzt.

Auf die Möglichkeit einer allergischen Reaktion gegenüber Collagenimplantaten wurde oben bereits hingewiesen. Diese Möglichkeit ist auch bei negativem Vortest  in seltenen Fällen gegeben. Es kommt dann zu relativ derben Verhärtungen im Bereich der behandelten Falte, die nicht selten auch als knötchenförmige Erhebungen zu sehen sind.

Die Anwendungen von Hyaluronsäure- und Collagenimplantaten ist besonders geeignet zur Behandlung von mittelgradigen, furchenartigen Falten, z.B. in der Verbindungslinie von Nasenflügeln  zu Mundwinkeln oder furchenartigen Falten, die senkrecht vom Lippenrot ausgehen.

Ebenfalls geeignet sind diese Implantatmaterialien zum Ausfüllen von Substanzdefekten in kleineren Narben oder zum Wiederaufpolstern von verloren gegangenen Lippenvolumen.

Bei sehr tiefen furchenartigen Falten in der Verbindungslinie von den Nasenflügeln zum Mundwinkeln ist durch das Einlegen eines Goretex-Fadens im Verlauf der Falte eine wesentliche Besserung  zu erwarten.

PRAXIS

Dr. med (l) Sabine
Grosser-Panagakos
Dr. Antea Rehfus
Maren Bours

Neumarkt 15-17
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